Ich finde ja die These, die q.e.d. hier aufstellt, nämlich dass Genderisierung den Verfall einer Hochkultur zur Folge hat, sehr cool. Das würde aber heißen, dass Frauen, die aufgrund einer pro-Frauen-Ideologie “wichtig” werden, den Niedergang einer Gesellschaft herbeiführen, und das ist doch totaler Quatsch und historisch nie so gewesen.
Oder?
Zum Glück gibt es die feministische Geschichtsforschung, die uns da eines Besseren belehrt:
“New research shows ancient Maya women were powerful leaders”
http://bit.ly/youL1a
Meine sehr tiefgründige, sorgfältige und fast 5 Minuten dauernde Google-Recherche ergab übrigens, dass auch im Babylonischen und Römischen Reich mit zunehmendem Fortbestand (und positiver Entwicklung) zunehmend mehr “Gleichberechtigung” durchgesetzt wurde. Das war dann übrigens auch immer so ziemlich das erste, was durch die neuen Herrscher abgeschafft wurde. Aber das hat sicherlich nichts miteinander zu tun.